BAUHERR
Hanse- und Universitätsstadt Rostock
Die Oberbürgermeisterin vertreten durch den KOE

ZEITRAUM
2024-2030

LEISTUNG
Sanierung und Neubau

VERFAHREN
VgV-Verfahren, 1. Preis

PROJEKTSTAND
in Planung
Im Oktober 2024 haben wir mit unserer Analyse und Herangehensweise den 1. Preis im VgV-Verfahren zum Bauvorhaben „Sanierung des Krematoriums und Erweiterungsbau Neuer Friedhof Rostock“ erzielt. Im Zentrum des Neuen Friedhofs in Rostock befindet sich das 1927 / 1928 vom Rostocker Stadtbaudirektor G.W. Berringer erbaute Krematorium. In den darauffolgenden Jahren kam es zu An- und Umbaumaßnahmen, die die baukünstlerisch hochanspruchsvolle Architektur im Stil der neuen Sachlichkeit gravierend deformierten.  Der Neue Friedhof Rostock mit seinen baulichen Anlagen steht als Gartendenkmal und die darauf befindlichen Gebäude als Baudenkmale auf der Denkmalliste der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 

Nunmehr ist das Bestandsgebäude zu sanieren und durch einen Anbau zu erweitern. Die gesamte Maßnahme sollte vordergründig mit der Maßgabe umgesetzt werden, den reibungslosen Betrieb der Anlage bis zur Inbetriebnahme der neuen Kremationsanlage zu gewährleisten. 

Unser Ziel ist es, die sekundären Überformungen des bestehenden Krematoriums vollständig rückzubauen, sodass der ursprünglich kubische Hauptkörper von 1927 / 1928 wieder freigestellt wird. Neben den Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen am Baudenkmal und der Wiederherstellung der Gartengestaltung des Vorplatzes soll zukünftig ein Erweiterungsbau errichtet werden, der sich süd-östlich zum Bestandsgebäude platziert und folgende Nutzungsbereiche beinhaltet: Leichenanlieferung und -aufbereitung durch Bestattungsunternehmen, Sargaufbewahrung, zweite Leichenschau, Kremierungsprozess, Aufbewahrung und Versand der Urnen sowie Verwaltungsbereich.

Für den Planungs- und Bauprozess werden Aspekte einer nachhaltigen Planung mit ganzheitlicher Berücksichtigung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten angestrebt.
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